Burgund

Das Burgund ist neben dem Bordeaux die zweite große und weltberühmte Weinregion Frankreichs. Vor allem aus Chardonnay und Pinot Noir entstehen hier Tropfen, die auf diesem Planeten Ihresgleichen suchen und für viel Geld gehandelt werden. Weitere genehmigte Rebsorten sind der rote Gamay und der weiße Aligoté. Die Weine des Burgunds werden stark über ihr Terroir, ihre Lage, definiert, die insbesondere bei den Burgunderrebsorten einen sehr großen Einfluss auf die Aromatik hat. Die Böden sind sehr teuer und oft in kleinste Parzellen aufgeteilt. 

 

Das Burgund wird in sechs Gebiete aufgeteilt:

 

Chablis: Die Chardonnays aus dem Chablis sind voll im Trend! Auf rund 4500 Hektar zumeist Steillagen wachsen die Trauben für diesen trockenen und fruchtigen Weißwein. Seine etwas höheren Säurewerte verschaffen ihm eine frische Aromatik. Premiers Crus können und sollten rund 5, Grands Crus bis zu 15 Jahre lagern.

 

Côte d’Auxerre: Einfache und leichte Weiß-, Rosé- und Rotweine, sowie Crémant de Bourgogne, ein Schaumwein.

 

Côte de Nuits: Hier stehen einige der besten und teuersten Weingüter der Welt. Große Namen wie Romanée-Conti sind hier zuhause. Bekannt ist diese Gegend für ihre komplexen, feinen und dennoch kraftvoll-intensiven Pinot Noirs.

 

Côte de Beaune: Auch hier dominiert der Pinot Noir, jedoch ein klein bisschen weniger pompös und etwas zärter. Außerdem wird auch hier äußerst hochwertiger Chardonnay produziert.

 

Côte Chalonnaise: Hochwertige Chardonnays zu niedrigeren Preisen, körperreiche Pinot Noirs und jede Menge Crémant.

 

Mâconnais: Vor allem Chardonnay aber auch Gamay werden in dieser südlichsten Gegend des Burgund produziert.